Violoncello
Alban Gerhardt hat sich im letzten Jahrzehnt unter den großen Cellisten unserer Zeit etabliert. Sein Klang ist unverwechselbar, und seine Interpretationen zeichnen sich durch höchste Originalität aus. Unter seinen Händen singt das Cello, bekannte Literatur wird neu entdeckt, unbekannten Werken wird ungeahntes Leben eingehaucht. Die glückliche Verbindung von untrüglichem musikalischen Instinkt, größter Emotionalität und einer natürlichen, äußerst fesselnden Bühnenpräsenz fasziniert sein wachsendes Publikum. Ein großes Anliegen ist es ihm, alte Hör- und Konzertgewohnheiten aufzubrechen und ein neues Publikum für klassische Musik zu begeistern, etwa mit seinen speziell an eine junge Hörerschaft gerichteten Programmen oder seinen Outreach-Projekten wie „Bach im Bahnhof“.
Nach frühen Wettbewerbserfolgen und seinem Debüt als 21-Jähriger bei den Berliner Philharmonikern begann seine internationale Karriere, die ihn inzwischen zu mehr als 250 verschiedenen Orchestern in der ganzen Welt geführt hat, darunter die meisten europäischen und amerikanischen Spitzenorchester. Partner am Pult waren dabei u.a. Christoph von Dohnányi, Christoph Eschenbach, Marek Janowski, Neeme und Paavo Järvi, Vladimir Jurowski, Carlos Kalmar, Dmitri Kitajenko, Sir Neville Marriner, Kurt Masur, Andris Nelsons, Sakari Oramo, Esa-Pekka Salonen, Christian Thielemann, Michael Tilson-Thomas, David Zinman.
Höhepunkte der vergangenen und der kommenden Saison schließen die dritte Einladung zu den Berliner Philharmonikern mit dem Cellokonzert von Unsuk Chin unter der Leitung von Myung-Whun Chung sowie Konzerte mit Boston und San Francisco Symphony, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem Royal Philharmonic, dem BBC Philharmonic und dem Hallé Orchestra, dem BBC National Orchestra of Wales, Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, dem Radiofilharmonisch Orkest, der Tschechischen Philharmonie, dem Seoul Philharmonic, dem Oslo Philharmonic, dem Deutschen Symphonie-Orchester, dem West Australian Symphony Orchestra und dem Adelaide Symphony Orchestra in Australien ein. Von 2012 bis 2015 ist er „artist in residence“ des Oregon Symphony Orchestra und in 2014/15 „artist in focus“ der Londoner Wigmore Hall, wo er Recitals mit Steven Osborne und Cécile Licad spielen wird sowie Streichquintette mit Baiba Skride, Gergana Gergova, Brett Dean und Nils Mönkemeyer als Teil einer ausgedehnten Europatournee.
http://www.albangerhardt.com